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Methodik
Auf dem Versuchsbetrieb Kollumerwaard der SPNA lag von 2012 bis 2020 das Versuchsfeld des Projektes Planty Organic mit einer Bio-Ackerbau-Fruchtfolge auf der Grundlage vollständiger Stickstoffautarkie durch Leguminosen. Boden, Pflanzenbestände und Gründüngungspflanzen sowie Kulturen zur Grünschnittdüngung wurden quantifiziert. In den letzten zwei Jahren wurden weitere Schläge in das Monitoring mit einbezogen, um Systemvergleiche anstellen zu können: "Kollumerwaard biologisch" (KW Bio), "Kollumerwaard konventionell" (KW konventionell) sowie der nahegelegene biologische Ackerbaubetrieb Bakker Bio.
Sämtliche Daten wurden mithilfe der Ndicea-App für organische Substanz und Stickstoff verarbeitet. Bei Planty Organic, KW Bio und KW konventionell waren die Modellszenarien auf Schlagebene von ausreichender Qualität, um als Grundlage von Modellszenarien für Fruchtfolgen zu dienen. Somit wurden die drei Szenarien in Bezug auf Input/Output, Stickstoffverluste, Dynamik der organischen Substanz, Stickstoffeffizienz, Dynamik innerhalb der einzelnen Schläge u. a. verglichen.
Ergebnisse
Planty Organic schneidet bezüglich N-Effizienz und Umwelt- und Diversitätsindikatoren sehr gut ab. Die Produktivität pro Hektar liegt beträchtlich niedriger als bei KW konventionell. Der Gehalt an organischer Bodensubstanz und der Stickstoffgehalt des Bodens blieben aufrecht erhalten, was in Anbetracht des Verzichts auf jegliche externe Zufuhr ein bemerkenswertes Ergebnis ist. KW Bio nimmt eine Zwischenstellung ein. Die Produktivität liegt in derselben Größenordnung wie bei Planty Organic; allerdings wird Kleegras abgeführt und dafür Dung zugeführt. Dabei handelt es sich also eigentlich um (teils) interne Bewegungen, die jedoch an anderer Stelle Tierproduktion ermöglichen. Die Verluste (Auswaschung, Denitrifikation, Verflüchtigung) liegen in derselben Größenordnung wie bei KW konventionell. KW Bio ist das einzige System mit einer leichten, aber deutlichen Zunahme des Gehalts an organischer Substanz, die sich hauptsächlich auf die Zufuhr von Ziegenmist zurückführen lässt.
Pläne für die Zukunft
Vorgeschlagen wird, die Arbeit auf dem Versuchsfeld fortzusetzen, jetzt jedoch mit regionalen Restströmen als Zufuhrposten zum Ausgleich für die Nährstoffabfuhr durch Erntegut, wobei der Phosphatentzug als Richtlinie dient. Dabei können einzelne Streifen ungedüngt belassen werden, um schärfere Kontraste im Boden-P zu kreieren und die Phosphatverfügbarkeit bei geringer oder fehlender P-Zufuhr zu untersuchen.